Sonntag, 20. April 2008

Salem aleikum

Im Internetkaffe furzen ist das Letzte. Ich moechte mich hiermit indirekt bei meinen Nachbarn entschuldigen. Kebab for the win.

Und sonst? Was machen sie so?

Wir verbringen unsere Zeit mit Gespraechen, welche Kartoffel die geeigneteste fuer Roesti ist, um dann unseren Gastgebern diese aufzutischen. Leider hat sich erstens herausgestellt, dass es keine Auswahl hat und zweitens, dass wir die Falsche gewaehlt haben. Kurzerhand wurde aus den Anfaengen einer Roesti ein Maluns welcher dann von Nicolo zubereitet wurde. Dass dazugehoerige Apfelmuss fehlte dann allerdings wieder, weil in Istanbul nur schwer aufzutreiben.

In Guengoeren fuehlen wir uns schon wie zu Hause. Wir koennen jederzeit gratis Teetrinke, fuer sagenhafte 1.5 YTL (ca.1.2SFr) einen Doener geniessen und uns mit der ansaessigen Jugend treffen. Zur Freude der Freundinnen ist anzufuegen, das die im kaffeesitzend rauchend schlecht Englisch sprechende Jugend hier nur aus Er's und nicht aus Sie's besteht. Nachdem wir 4 Tage hier verbracht hatten, wollten wir uns als Ergaenzung auch die touristische Seite der Stadt der sieben Huegel anschauen. Sultanahmet mit der Hagia Sofia sowie die blaue Moschee wurden absolviert. 2 Tage im Hostel und vorallem 2 Naechte in Taksim, ein Viertel in welchem man immer denkt, man sei in einem pervers vergroesserten Churerfest gelandet. Unzaehlige Bars, unzaehlige Muschelverkaufer und viele verschiedene Preise, die lohnen zu Handeln. Und direkt neben den Bars 24/7 Laeden, Kebabstaende und ein lohnenswerter Heimweg, vorbei an rooomaaandischen Treppen, Fitnessoutdoorplaetze welche sich als Kinderspielplaetzte tarnen und vorbei an einer unglaublichen Aussicht ueber Istanbul und das Meer.

Nun sind wir wieder zurueck in Guengoeren, dem Ort wovor uns die Bewohner der restlichen Viertel Istanbuls immer warnen, haben den Maluns verspeisst und er hat sogar Gefallen gefunden. Zum Trotze der weichen Kartoffel. Vorurteile sind etwas, was hier verbreitet zu sein scheint, die Rumaenen fuerchten die Bulgaren und umgekehrt, die Tuerken den Iran und niemand uns und nochmal umgekehrt. Sou, der Duft ist verschwunden und wir gehen frueher schlafen um dem Wochenende Respekt zu zollen und um morgens um Halbzehn in Fastdeutschland unser Visum fuer den hier gefuerchteten Iran beantragen zu koennen.

GuelleGuelle

1 Kommentar:

Gianno Schiesser hat gesagt…

das ist noch gar nichts hier gibts glace fuer 4 rappen und hamburger fuer 20 rappen, ahja eine busfahrt kostet 1 rappen.

also machts gut und have fun