Sonntag, 29. Juni 2008

Kirgizstan

moin

Dank viel zu tun kommt der Text ein wenig verspaetet. Das Chinavisum ist unser und so sind wir von Tashkent fort, Richtung Osten, nach Kirgizstan, der Heimat des letztlich verstorbenen Aitmatov.

Als erstes fahren wir per Taxi nach Osh, Busse und Zuege gibt es keine brauchbaren, da diese Kasachstan durchqueren und somit nur mit extra Visum brauchbar sind.
Osh liegt ganz im Sueden Kirgizstans und ist ein groesseres Dorf. Viel zu sehen gibt es nicht, nebst einem Basar. Nach einem Tag in Osh begeben wir uns desshalb nach Bishkek, der Hauptstadt des Landes, welches als die Schweiz Zentralasiens einen scheinbar positiven Titel bekommen hat.

Um in die Hauptstadt zu gelangen bedarf es einer weiteren Taxifahrt von ca. 12 Stunden durch meist karges, extrem hohes Gebirge, durchsetzt mit kitschblauen Fluessen und Stauseen. Eine schoene Fahrt, waere da nicht der Vorfall, bei welchem uns Sebastians Telefon abhanden kommt. Gleichzeitig verliert unsere rechter hinterer Reifen Luft.
In Bishkek angekommen will der Fahrer auf einmal Geld fuer den Reifen, die Taxifahrer hier sind von der uebelsten Sorte. Ich fahre kurz aus meiner Haut und der Fahrer streicht sich seinen Versuch hinter die Ohren.

Entlich angekommen finden wir Unterschlupf bei einer ueber Couchsurfing gefundenen Kirgisin names Aydai. Wir verbringen 4 Tage in Bishkek und treffen verschieden Touristen. Wir beschliessen mit Thierry, einem Hollaender, Cara, einer Englaenderin und Rachel, einer hier ansaessigen Amerikanerin auf Wanderung in den Bergen Kirgisiens zu gehen. Wir fahren dafuer nach Koshkor und laufen von dort an los. Die Wanderung dauert 2 Tage, geht von 2500 Meter teilweise bis auf 3500 Meter Hoehe und beinhaltet 2 Uebernachtungen in Yurten. Die Landschaft ist unbeschreibbar schoen.

Nach der Wanderung beschliessen wir, uns nach Karakol, am Ostzipfel des Issy-kul Sees, zu begeben. Von dort aus besuchen wir ein sowjetisches Sanatorium inmitten einer herrlichen Berglandschaft und nehmen ein Bad in einem schwefelhaltigen Pool.

Jetzt befinden wir uns fuer einen Tag wieder in Bishkek, werden aber morgen zurueck nach Osh, um von dort aus ueber die Grenze nach China zu gelangen.

Schoene Sommertage.

1 Kommentar:

Gianno Schiesser hat gesagt…

und miar sind ar miss lobster wahl gsi, sauwitzig imfall.
pis